Die Ochseninseln
Von der Küste der Flensburger Förde aus kannst du die kleine und große Ochseninsel sehen, zwei zu Dänemark gehörende Inseln, die vor Sønderhav in der Förde liegen.
Heute darfst du nur die große Ochseninsel besuchen, die aber auf jeden Fall einen Ausflug wert ist! Über einen Weg und am Strand entlang kannst du die ganze Insel zu Fuß umrunden.
Shelters
Im Frühsommer 2020 wurden vier neue Unterstände und eine Komposttoilette auf der Insel errichtet. Die vier Unterstände können über die dänische Naturschutzbehörde (Naturstyrelsen) gebucht werden. Achte darauf, dass die vier Unterstände Namen haben und einzeln gebucht werden können. Du darfst höchstens zwei Übernachtungen hintereinander buchen.
Hier buchen: Skarven (Kormoran), Mågen (Möwe), Spurven (Spatz), Mejsen (Meise).
Gute Reise!
Foto:Phototravellers
Große Ochseninsel:
Bis zur Sturmflut im November 1872 lebte man hier von der Landwirtschaft, Fischerei und dem Bootsbau.
Vieles deutet darauf hin, dass es bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts Bootsbau auf der Insel gab. 1830 wurde die Insel verkauft. Bis 1845 gab es mehrere Besitzer, dann kaufte Lorenz Isaack aus Stranderød auf Rinkenæs die Insel.
Heute befindet sich die Insel im Besitz des Staates und unter der Verwaltung der Naturschutzbehörde.
Im Frühsommer 2020 wurden auf der großen Ochseninsel vier neue Unterstände sowie eine Komposttoilette errichtet, sodass jetzt auf der Insel übernachtet werden kann. Bis auf weiteres ist nur die Übernachtung in den Unterkünften erlaubt, doch in absehbarer Zeit soll auch das Zelten auf der Insel zugelassen werden.
Wer die Insel besucht, sollte alles Nötige wie z. B. Trinkwasser mitbringen und sämtliche Abfälle bei Verlassen der Insel mitnehmen.
Wenn du die große Ochseninsel besuchen möchtest, musst du die Überfahrt selbst organisieren, da zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Pläne für eine Fährverbindung bestehen, ausgenommen im Sommer 2021.
Kleine Ochseninsel:
Der Lehrerverein Kopenhagen hat die Insel 1963 gekauft und betreibt dort ein Landschulheim. Die Insel ist heute nicht öffentlich zugänglich.