Als, Lambjerg Indtægt - Trillen
Größerer Platz mit Feuerstelle und Tische/Bänke.
Beim ehemaligen Fischerort in Høruphav auf der Insel Als findest du das Vogelschutzgebiet Trillen und den idyllischen Wald Lambjerg Indtægt.
Naturvermittler Jens Jørgensen empfiehlt einen Ausflug in das Naturgebiet Trillen und Lambjerg Indtægt bei Høruphav auf der Insel Als. An der Küste gibt es u.a. das seltene Große Flohkraut.
Trillen, ein schönes Naturgebiet, südwestlich des Ortes Høruphav gelegen, bestand im Steinzeitalter aus einer Reihe kleiner Inseln, die mit der Zeit ein Teil der Küste in Form einer langen Landzunge aus Sand geworden sind. Auf den jetzt von Land umschlossenen Inseln, die sich im Besitz des Staates befinden und von der Naturbehörde Naturstyrelsen Sønderjylland verwaltet werden, wurden Spuren steinzeitlicher Siedlungen gefunden.
Die Landzunge aus Sand umgibt den vogelreichen See „Vælddam". Auf der fast urwaldähnlichen „Store Trille“ gibt es einen Vogelturm, der einen wirklich guten Überblick über die Gegend gibt. Hier können das ganze Jahr über eine reiche Vogelwelt, insbesondere Wasservögel, beobachtet werden.
Teile des Gebietes wurden früher im Sommer zum Weiden von Vieh genutzt, dies wurde jedoch für einige Zeit aufgegeben und später wieder aufgenommen. Jetzt wird im Sommer wieder mit Rindern oder Pferden beweidet, um das Gebiet als Strandwiese offen zu halten und der besonderen Flora dieser Art von Natur Platz zu bieten.
Deshalb gibt es viele verschiedene spannende Pflanzenarten. Eine der besonderen, ist das eher seltene Große Flohkraut, das in Küstennähe im Süden Dänemarks wächst. Es gibt auch viele Exemplare von Dänemarks größter wilden Staude namens Sumpf-Gänsedistel, die gelbe Blüten hat und viele andere Arten wie u.a. Wilde Möhre, Echtes Labkraut und Arznei-Engelwurz.
Es gibt mehrere Parkplätze im Wald Lambjerg Indtægt in der Nähe vom Sønder Landevej, von wo aus ein Weg rund um Trillen führt.
Rund um die Küste gibt es großartige Möglichkeiten zum Angeln und vielleicht hast du Glück eine Meerforelle an den Haken zu bekommen. Im Wald, einem üppigen Laubwald mit 69 Hektar, gibt es eine Reihe von historischen Denkmälern in Form von Grabhügeln.
In der Nähe des „Skovløberstedet“ befindet sich auch ein dänisches Kriegergrab zum Gedenken an den letzten gefallenen Soldaten aus der Schlacht, als die Preußen am 29. Juni 1864 die Insel Als eroberten.
Im Teil des Waldes, der nördlich der Landstraße liegt, besteht die Möglichkeit, gemäß den geltenden Vorschriften für die Gebiete der dänischen Naturbehörde Naturstyrelsen kostenlos zu Zelten. Im südlichen Teil gibt es Schutzhütten und einen wirklich schönen primitiven Übernachtungsplatz mit Tischen, Bänken und einer Feuerstelle, direkt am Wald und Strand. Der Übernachtungsplatz ist vom Meer aus leicht erreichbar, wenn du eine Kanu- oder Kajaktour unternimmst.
Gute Tour und vergiss das Fernglas nicht.
Jens Jørgensen
Naturvermittler in der Sønderborg kommune
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